Der Name Beifuß kommt daher, weil die alten Römer ihm eine heilende Wirkung auf die Füße zusprachen. Auch heute noch nehmen Wanderer, denen die Füße wehtun, Beifußblätter und legen sie in ihre Sandalen, damit sie länger laufen können.
Der Beifuß hat als Heilpflanze eine große Anzahl weiterer Heilwirkungen, was bei den alten Germanen dazu führte, dass sie ihn Mugwurz nannten, was man mit Machtwurz übersetzen kann.
Das Öl des Beifußes gewinnt man durch eine Wasserdampfdestillation aus den vorher getrockneten Blättern und Wurzeln der Pflanze, 5 kg dieser Blätter und Wurzeln reichen für ca. 1 g des ätherischen Öles.
Das ätherische Öl des Beifußes riecht sehr kräftig und würzig, dabei auch bitter und etwas wie Kampfer. Nach einiger Zeit jedoch mildert sich dieser Duft stark ab und es bleibt schließlich ein Duft wie ein starker und würziger schwarzer Tee übrig.